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Bienenwaben bei Heuschnupfen


Im Sommer 2012 war ich ständig krank. Immer wieder plagte mich ein fürchterlicher Schnupfen, Halsweh, die Augen tränten und Niesen musste ich auch die ganze Zeit. Kaum ging es mir ein bisschen besser und ich wagte mich wieder vor die Tür, da ging es schon von Neuem los. Es hat sicher 4 Wochen gedauert bis ich endlich auf die Idee kam einen Allergietest zu machen und Tadaa: ich hatte mir ganz plötzlich eine ordentliche Allergie gegen Beifuß und diverse Pollen eingefangen. Da saß ich nun mit Taschentuch und zugeschwollener Nase und wusste nicht, wie ich die Hauptblütezeit, Juli und August, überleben sollte. So jedenfalls nicht.


Der Arzt verschrieb mir zwei verschiedene Antihistaminika. Eine Tablette in der Früh und eine am Abend. Ich nahm sie dankbar an, denn so ging es nicht weiter, merkte aber schnell, dass die auch ihre Grenzen haben. Ich war dauernd müde und meinen Heuschnupfen konnten sie doch nur zu circa 50% lindern. Aber immerhin.

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Dann probierte ich meine erste Honigwabe

Da fiel mir ein antiquarisches Buch meiner Schwiegermutter in die Hände. Darin beschreibt ein Vermonter Arzt ausführlich die heilbringenden Eigenschaften von Bienenhonig, vor allem in Form der ganzen Wabe. Ich war so verzweifelt, mir war schon alles egal. Bei uns im Bio-Supermarkt entdeckte ich ein kleines Glas Bienenhonig, in dem ein Stückchen Wabe schwamm. Das wollte ich jetzt ausprobieren. Zu Hause kaute ich auf der Wabe rum und dieses Gefühl werde ich nie vergessen. In dem Moment öffnete sich meine verstopfte Nase und ich konnte wieder atmen. Das Halsweh war auch sofort weg. Es klingt vielleicht ein bisschen unglaublich, aber bei mir war es wirklich so.

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Seither besorge ich mir jedes Jahr im Frühling ein bis zwei vollständige Waben von einem Imker bei uns in der Nähe. Die Wabe lässt sich leicht zerschneiden und in eine Vorratsdose füllen. Ich esse sie in meiner Allergiesaison von ca. Mai-August mehrmals pro Woche circa einen Esslöffel zum Frühstück aufs Brot, im Müsli oder im Milchshake oder wo auch immer. Auf dem Wachs kann man herumkauen wie Kaugummi, oder es direkt mit dem Brot verspeisen oder auch einfach wieder ausspucken.


Das musst du beachten:

Mittlerweile habe ich gelernt, worauf es für mich in der Allergieprävention ankommt: Für meine Gesundheit ist es wichtig regelmäßig regionalen Honig zu Essen. Das heißt Honig aus Österreich, am Besten von einem Imker in der Nähe, aber Österreich tut´s schon. Ich esse ihn roh, denn ab 40°C verliert er viele seiner wertvollen Inhaltsstoffe. In der Allergiesaison esse ich zusätzlich die Honigwabe. Seitdem brauche ich keine Tabletten mehr.

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Mittlerweile hat sich meine Allergie auch soweit beruhigt, dass ich mich traue ohne Honigwabe im Gepäck in den Sommerurlaub zu fahren. Das war nicht immer so. Ab und zu spüre ich die Allergie noch als Kratzen im Hals oder einen plötzlichen Niesanfall. Manchmal kommt das für mich aus heiterem Himmel. Häufiger beim Kräutersammeln, besonders natürlich, wenn ich Beifuß sammle. Aber noch immer geht es sofort weg, wenn ich Bienenwaben esse. Es fasziniert mich nach wie vor.


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Was ist beim Kauf von Bienenwaben zu beachten?

Wichtig ist auf Qualität zu achten. Das Bienenwachs befindet sich normalerweise in einem ständigen Kreislauf und wird immer wieder eingeschmolzen und zur Herstellung der Wachsplatten verwendet, auf denen die Bienen dann ihre Waben bauen. Das ist richtig und gut so, kann aber bei schlechter Qualität des Bienenwachses dazu führen, dass sich auch Schadstoffe im Wachs ansammeln. Es lohnt sich also hier für Bio-Qualität zu zahlen.


Bienenwaben bekommt man mittlerweile bei fast allen Imkern zum Beispiel am Wochenmarkt. Honig und Bienenwaben aus Wien und Umgebung gibt es Online zum Beispiel bei der Kreuttalerin, bei Wald und Wiese oder Apis-Z. Aber wichtig beim Kauf ist eigentlich nur, dass der Honig aus biologischer oder möglichst naturnaher Landwirtschaft kommt und in deiner Region gesammelt wurde um auch die Pollen zu enthalten, auf die du reagierst.


Alles Liebe

Katharina


Disclaimer: Dies ist ein persönlicher Erfahrungsbericht und ersetzt in keiner Weise den Gang zum Arzt.

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