Ich teile mit dir 2 leckere Bärlauch-Rezepte, die die Frühjahrsmüdigkeit vertreiben und erkläre dir die vielfältige gesundheitliche Wirkung dieser Frühlingspflanze.
Frühling und Bärlauch - das gehört zusammen wie Ostern und Eier. Zumindest für mich.
Nachdem ich im ersten Rausch jede Menge Bärlauch einfach pur am Brot, auf den Nudeln oder zur Eierspeise gegessen habe, bekomme ich immer Lust noch etwas für später zu konservieren. Ich liebe dabei die klassischen Rezepte für Bärlauchsalz und Bärlauchöl zum selber machen.
Das sind ganz nebenbei auch tolle Mitbringsel zur Osterjause oder anderen Gelegenheiten im Frühling.
Das der Bärlauch gerade im Frühjahr so üppig wächst ist übrigens von Mutter Natur clever gemacht. Schließlich vertreibt er die Frühjahrsmüdigkeit und schenkt uns neuen Schwung.
Warum du Bärlauchöl selber machen solltest
Bärlauch ist nicht nur eine Küchensensation, sondern auch ein echtes Gesundheitswunder. Kein Wunder, dass Mutter Natur ihn uns genau zur richtigen Zeit schenkt – er vertreibt die Frühjahrsmüdigkeit und gibt uns neue Energie.
Bärlauch …
erweitert die Blutgefäße und kann so helfen den Blutdruck zu senken,
unterstützt bei erhöhten Cholesterinwerten,
wirkt krampflösend, entzündungshemmend,
regt die Verdauung an und ist die ideale Pflanze für eine entgiftende Frühjahrskur.
wirkt antibakteriell, antiviral und antifungal – vor allem im Darm – und bringt die Verdauung ins Gleichgewicht.
Er schenkt uns also die sprichwörtlichen Bärenkräfte und ist nicht umsonst solch eine beliebte Frühlingspflanze.
Mit Bärlauchöl kannst du diese wertvollen Eigenschaften für längere Zeit erhalten – perfekt für Salate, Dips oder zum Verfeinern von Gerichten.

Bärlauch sammeln und vorbereiten
Damit dein Bärlauchöl besonders intensiv wird, ist die richtige Vorbereitung entscheidend:
Wann sammeln? Der beste Zeitpunkt ist zwischen März und Mai – besonders intensiv sind die ersten jungen Blätter im März. Aber auch die Knospen, Blüten und später die frischen Samen können kulinarisch genutzt werden
Wo sammeln? Wähle naturbelassene Orte, aber achte darauf, keine geschützten Flächen zu betreten.
Verwechslungsgefahr: Bärlauch kann mit giftigen Pflanzen wie Maiglöckchen oder Ahronstab verwechselt werden. Bitte sei dir beim sammeln ganz sicher.
Lagerung: Frischen Bärlauch am besten sofort verarbeiten oder in ein feuchtes Küchentuch wickeln und im Kühlschrank aufbewahren.
Bärlauchöl selber machen
Dieses Rezept sorgt für ein besonders intensiv grünes und geschmackvolles Bärlauchöl.
Zutaten:
🥄 2 Handvoll frischen Bärlauch (gut gewaschen und trocken getupft)
🥄 200 g hochwertiges Olivenöl oder ein anderes neutrales Öl (z. B. Rapsöl)
🥄 1 Prise Salz
🥄 100 g Wasser
Zubereitung:
Den Bärlauch grob schneiden und zusammen mit dem Öl und Salz in einem Mixer oder mit einem Pürierstab gut zerkleinern.
Das pürierte Öl samt Bärlauch in einen Topf geben und das Wasser hinzufügen.
Die Mischung langsam aufkochen und dann 10 Minuten leicht köcheln lassen.
Anschließend 10 Minuten ziehen lassen.
Das Öl durch ein sehr feines Sieb filtrieren und in sterile Flaschen füllen.
Anwendung: Perfekt für Salate, als Dip mit frischem Brot oder zum Verfeinern von Gerichten.
Haltbarkeit: Gut verschlossen und dunkel gelagert hält sich das Öl ca. 3 Monate.
Rezept: Bärlauchsalz – die würzige Alternative
Wenn du den Geschmack von Bärlauch das ganze Jahr über genießen willst, ist Bärlauchsalz die perfekte Lösung.
Zutaten:
🥄 1 Teil frischer Bärlauch
🥄 2 Teile grobes Meersalz
Zubereitung:
Den Bärlauch grob schneiden und mit dem Salz in einem Mixer fein pürieren.
Du kannst das Salz anschließend trocknen (im Backofen bei 50 Grad mit leicht geöffneter Tür oder an der Luft auf einem Backpapier).
Alternativ kannst du es auch frisch in Gläser füllen
Das Salz konserviert den Bärlauch. Eine Trocknung ist nicht unbedingt notwendig.
Verwendung: Ideal zum Würzen von Suppen, Saucen oder einfach als aromatisches Finish auf Gerichten.

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Viel Freude beim Nachmachen und Genießen! 💚
Deine Katharina
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